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    Kollagen-Hype

    Kollagen ist eigentlich ein körpereigenes Protein, das in Ihren Blutgefäßen, Knochen, Sehnen, Muskeln, Zähnen, der Hornhaut, dem Verdauungssystem ... und natürlich Ihrer Haut vorkommt. „In der Dermis, der mittleren Hautschicht, sorgt Kollagen für Struktur und Festigkeit“, erklärt Barbara Geusens, Ärztin für Dermatologie und Gründerin der Hautpflegemarke Nomige. „Es wird von Fibroblasten hergestellt und von Enzymen abgebaut. Wenn zwischen diesen beiden Prozessen ein gutes Gleichgewicht besteht, haben Sie eine schöne, straffe Haut. Sobald jedoch mehr abgebaut als produziert wird, wird Ihre Haut weniger straff und es entstehen Falten. Mit zunehmendem Alter produziert Ihre Haut immer weniger Kollagen (ca. 1 % pro Jahr weniger ab Ihren Dreißigern). Neben der Stimulierung der Produktion ist es daher auch wichtig, den Abbau zu verlangsamen“, sagt Dr. Geusens. Mit einem DNA-Test kann Nomige Ihre Anfälligkeit für einen beschleunigten Kollagenabbau feststellen. Auch ungesunde Ernährung sowie zu wenig Schlaf und Bewegung können diesen Rückgang beschleunigen.Glücklicherweise kannst du auch einiges tun, um deinen Kollagenvorrat hochzuhalten.

    Schmieren und schützen

    Sonne und Luftverschmutzung sind die größten Feinde Ihrer Haut und insbesondere Ihres Kollagens. Schützen Sie Ihre Haut daher täglich mit UV-Schutz und Antioxidantien. Auch eine gezielte Hautpflege kann einen Unterschied machen. „Cremes mit Kollagen sind nutzlos“, sagt Dr. Geusens, „weil die Kollagenmoleküle zu groß sind, um in die Haut einzudringen. Es hat eine feuchtigkeitsspendende, aber keine Anti-Aging-Wirkung. Das finden Sie bei Inhaltsstoffen, die die Kollagenproduktion anregen, wie Vitamin C, Peptide und Vitamin A.“ Das gilt auch für Männerhaut, die allerdings etwas dicker und anders strukturiert ist.

    Gesunde Ernährung und eventuell Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln

    Eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung mit Avocado, Zitrusfrüchten, roten Früchten, Gemüse, Fisch, Karotten, Knoblauch und Fleisch soll die Kollagenproduktion ankurbeln. Sie können dies mit Kollagenpräparaten ergänzen. Wie das genau funktioniert, erklärt Doktor Geusens: „Das Kollagen wird im Körper in Peptide zerlegt. Diese regen die Fibroblasten an, mehr Kollagen zu bilden.“

     

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